Die Gemeinde Mühltal ist per Gesetz am 1.1.1977 aus 4, ursprünglich 5 selbständigen Gemeinden gebildet worden, nämlich aus Nieder-Ramstadt, Traisa, Nieder-Beerbach, Frankenhausen und Waschenbach, deren Fläche zusammen etwa dem Naturraum des Mühltals, der nordwestlichen Landschaft des Odenwaldes, entspricht. Neben diesen geschlossenen Ortschaften werden heute auch die Siedlungen Trautheim und Mordach als Ortsteile genannt, die auf dem damaligen Gemeindegebiet Nieder-Ramstadts entstanden waren.

Eine „Kernstadt Mühltal“ gibt es nicht, wenn auch Nieder-Ramstadt den Verkehrs-, Verwaltungs- und Wirtschafts-Schwerpunkt der Gemeinde bildet. So findet auch das rege örtliche Gemeinschaftsleben weniger auf der Gemeinde- als auf der Ebene der Ortschaften statt.

Arbeit und Brot, vielen auch einen gewissen Wohlstand, brachte über 700 Jahre eine Vielzahl von Wassermühlen, die zum Teil vor rund 100 Jahren zu namhaften industriellen Fertigungsbetrieben umgebaut wurden. In Mühltal bestehen eine Reihe von Sozialeinrichtungen von überörtlicher Bedeutung.

Ziele von Erholungssuchenden sind vor allem die Burg Frankenstein in Nieder-Beerbach, die seit dem Gruselroman von Mary Shelley weltberühmt ist, und der Dippelshof in Traisa.

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Das Mühltal im Odenwald

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