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Dagmar Metzger.

Keine Tricksereien mit Laufzeiten von Biblis A :

Presse

Als erneuten Versuch, den vertraglich vereinbarten und gesetzlich geregelten Atomausstieg zu sabotieren, wertet der hessische SPD-Abgeordnete Norbert Schmitt die Absicht von RWE, die Laufzeit von Biblis A durch eine Revision künstlich zu verlängern. „RWE ist bereits gescheitert mit der Absicht, entgegen dem Atomkonsens Restlaufzeiten von einem jüngeren Atomreaktor auf Biblis zu verlagern. Jetzt scheint es das Unternehmen erneut mit Tricksereien zu versuchen, um über die Bundestagswahl zu kommen", sagte Schmitt am Donnerstag in Wiesbaden.

Die hessische SPD halte an dem vereinbarten Atomausstieg fest und erwarte, dass auch RWE seinen vertraglichen Verpflichtungen entspreche. „Gerade Biblis A mit seinem unzureichenden Schutz vor Flugzeugabstürzen und damit vor Terrorangriffen muss vom Netz gehen", forderte Schmitt. Biblis habe sich aufgrund vieler Pannen und Zwischenfälle den Ruf als ‚Schrottreaktor’ erworben. Die Risiken der Atomkraft seien gerade in den vergangenen Tagen wieder deutlich geworden, sagte Schmitt im Hinblick auf die Undichtigkeiten im Atomlager Asse und den Austritt strahlender Flüssigkeit in Frankreich. „Angesichts der vielen Risiken und beispielsweise der Tschernobyl-Opfer ist es zynisch, wenn die CDU heute die Atomkraft als Ökoenergie preist."

 

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